Sophie Mulla, geboren 1987, ist das einzige Kind einer deutschen Mutter und eines syrischen Vaters, und wuchs mit drei Halbgeschwistern und einem Pflegekind in Berlin in einer Patchworkfamilie auf. Die familiäre Situation brachte viele eigene Muster und Blockaden in ihr Leben, die sie einige Jahre nicht lösen konnte. Erst als die Aufstellungsarbeit in ihr Leben kam, konnte sie die eigene innere Freiheit erleben.
Mit 12 Jahren wurde sie Jungstudentin für Violine in Berlin, bekam professionellen Gesangsunterricht und nahm ein eigenes Studioalbum auf. Sie sang viele Jahre im Chor, reiste um die Welt und gewann Preise. Doch die Geige war vielmehr der Wunsch ihrer Eltern, und hier fingen die Schwierigkeiten an. Sie verstand nicht, warum sie die nicht gelebten Träume der Eltern leben sollte, aber der Wunsch aufzuhören wurde lange ignoriert, bis sie beschloss, aufzuhören und die Schule zu verlassen, um eine Ausbildung zu machen.
Bereits mit 16 Jahren wusste sie, dass sie eines Tages Aufstellungen leiten wird, ohne selbst jemals eine besucht zu haben. Ihr Motto ist es, das Leben zu erleben und möglichst viele tiefe Erfahrungen zu sammeln, aus denen sie schöpfen kann.
Heute begleitet sie in über 300 Klientensitzungen Menschen in ein Leben voller Selbstvertrauen, innerem Frieden und dem Gefühl, endlich das eigene Leben leben zu dürfen im Einklang mit der Familie.