Kunst ist die schönste Art und Weise, die Schieflagen des Daseins auszuloten findet Katrin Wolf, und wurde ermutigt von ihrer dichtenden und singenden Großmutter und ihrem malenden Vater. Ausgelotet hat die 57-jährige Medizinerin aus Hamburg einiges: Sie zog mit einem Freund im Zelt durch die USA und erlebte die amerikanische Gastfreundschaft. Als Studentin in Simbabwe erfuhr sie viel über die ehemalige Kolonie, in Hamburg promovierte sie über den Fettstoffwechsel. Sie arbeitete als Dozentin, Internistin und Hausärztin, studierte Public Health und war in Berlin ganz nah an der Politik. Hier lernte sie viel über die Macht von Erzählungen. Vor einigen Jahren hat sie das Schreiben entdeckt und will nun selbst erzählen, natürlich über eine Schieflage: Den fehlenden Blick auf die weibliche Tradition in Kunst und Wissenschaft. Was sie zu den vergessenen Medizinerinnen schrieb, erscheint in einer Festschrift des Deutschen Ärztinnenbundes. Den Künstlerinnen der Geschichte nähert sie sich literarisch. Denn Kunst ist die schönste Art und Weise…
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